EFT – was ist die Emotional Freedom Technique?
EFT ist eine großartige energetische Technik, die ich dir hier ans Herz lege. Damit kannst du vor allem Blockaden lösen, aber auch Ziele erreichen und Wünsche verwirklichen.
EFT – Emotional Freedom Technique – hilft dir tatsächlich, dich von all dem zu befreien, was dich klein hält. Und ermöglicht es dir, deine wahre Größe einzunehmen und dein Potenzial zu entfalten.
Was ist die Emotional Freedom Technique?
Die EFT ist eine Technik zur Selbstbefreiung. Sie ist Teil der energetischen Psychologie und wurde von Gary Craig entwickelt. Wir bezeichnen sie auch als „Klopfakupressur“ oder „Tapping“.
Aus meiner Erfahrung ist sie sehr wirksam. Vor allem hat sie den großen Vorteil, dass du sie selbst anwenden kannst. Natürlich kannst du auch einen EFT-Therapeuten konsultieren. Aber im Grunde ist es eine hochwirksame Selbsthilfe-Technik.
Dem Begründer Gary Craig liegt auch viel daran, sie möglichst niederschwellig in die Welt zu tragen. Er möchte, dass jeder davon profitieren kann.
Mit EFT kannst du leicht und nachhaltig emotionale Blockaden lösen. Diese – so die Annahme – sind der Ursprung jeglicher Selbstbehinderung.
Wie funktioniert EFT?
Im Prinzip kombinieren wir dabei das Klopfen einer speziellen Sequenz von Akupunktur-Punkten mit gesprochenen Worten. Und oft auch der Visualisierung.
Auf diese Weise können wir einerseits begrenzende Überzeugungen, unerwünschte Gewohnheiten und Verhaltensweisen beseitigen. Andererseits stimmen wir uns damit auf die Verwirklichung unserer Wünsche, Ziele und Visionen ein.
Neuere Forschungen zeigen tatsächlichen Einfluss auf unser Gehirn. Die Stimulation bestimmter energetischer Punkte verändert die Zellaktivität in unseren Stresszentren. Damit deaktivieren wir Gehirnareale, die an der Angstempfindung beteiligt sind. Und können die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin bewirken. Damit unterbrechen wir destruktive biologische Kettenreaktionen in gestörten emotionalen Reaktionen.
Wenn du tiefer in diese Materie eintauchen willst, empfehle ich dir das Buch „Klopf die Sorgen weg“. Darin präsentiert Gary Craig ausführlich die Technik selbst, aktuelle Forschungsergebnisse und viele Erfahrungsberichte. David Feinstein und Donna Eden sind seine Co-Autoren.
Die Technik in Kurzform
Hier erkläre ich dir die Technik in Kurzform. In einem eigenen Blogbeitrag biete ich dir einige Texte, mit denen du direkt spielen kannst, wenn sie dich ansprechen. Oder aber du lässt dich bloß von meinen Texten inspirieren. Gestalte deine eigenen, speziell auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnittenen Sentenzen.
Die Punkte, die wir nach Gary Craigs Empfehlung klopfen, sind folgende:
1) die beiden Augenbrauenpunkte am mittleren Ende der Augenbraue,
2) die seitlichen Augenpunkte auf dem Knochenrand neben den äußeren Augenwinkeln,
3) die unteren Augenpunkte jeweils unterhalb der Pupille auf dem Jochbein,
4) der Punkt unter der Nase in der Mitte zwischen Nase und Oberlippe,
5) der Punkt unter dem Mund in der Mitte zwischen Kinn und Unterlippe,
6) die Punkte Niere 27 in den beiden Grübchen unterhalb der mittleren Enden der Schlüsselbeine,
7) die Punkte unter den Armen in Höhe der männlichen Brustwarze oder des BH bei Frauen,
8) die Karatepunkte an den beiden Handkanten,
9) die Punkte um den Scheitel.
Wie wird geklopft?
Viele meinen, es reiche, bei paarig angelegten Punkten einen der beiden zu klopfen. Mein Wunsch nach Symmetrie lässt dies nicht zu, daher klopfe ich immer beide gleichzeitig. Wie du das hältst, ist natürlich deine Entscheidung!
Die Punkte im Gesicht klopfen wir mit den Fingerspitzen von Zeige- oder / und Mittelfinger. Also entweder mit einem, dem anderen oder beiden zusammen gelegten Fingern.
Die beiden Schlüsselbeinpunkte und den Scheitelpunkt klopfe ich persönlich mit jeweils allen fünf zusammengelegten Fingerspitzen. So habe ich mit Sicherheit die richtigen Punkte stimuliert.
Die Punkte unter den Armen klopfe ich mit den ganzen Handflächen.
Die Karatepunkte klopfe ich, indem ich beide Handkanten leicht zusammenschlage.
Hast du kein Problem mit dem einseitigen Klopfen? Dann klopfe die eine Handkante mit den vier zusammengelegten Fingerspitzen der anderen Hand.
Generell solltest du nicht allzu fest klopfen. Vor allem die Scheitelpunkte möchten zart behandelt werden. Sonst brummt dir nach einer intensiven „EFT“-Session der Schädel. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, weil ich anfangs vor lauter Begeisterung für dieses Spiel allzu wild geklopft habe.
Die Skala
Ehe du beginnst, empfehle ich dir, dein Stressthema auf einer Skala von eins bis zehn einzuordnen. Mir persönlich liegt das nicht besonders, daher „vergesse“ ich es allzu leicht ????. Es ist jedoch tatsächlich motivierend, sehr rasch schon die ersten Effekte zu erkennen.
Daher empfehle ich dir gerade zu Beginn deiner Anwendung von „EFT“, die Skala wirklich zu nützen. So kannst du sofort nach der Klopfsequenz überprüfen, was sich geändert hat.
Ich verstehe das Prinzip dieser Technik so, dass wir uns in dem, was jetzt so ist – und wie wir jetzt sind –, ganz und gar annehmen. Daher lautet der erste Satz, den wir mit dem Klopfen der Karatepunkte verbinden und dreimal wiederholen:
„Obwohl ich … , liebe und akzeptiere ich mich aus tiefstem Herzen!“
Die drei Punkte in diesem Satz stehen für das, was du nicht mehr willst. Was dich stört, ängstigt, ärgert oder anders stresst. Beschreibe das Unerwünschte genau so, wie du es erlebst. Und sprich diesen Einführungssatz laut, deutlich, mit Gefühl und Nachdruck aus. Dabei geht es einerseits darum, das Problem anzuerkennen. Andererseits dich selbst mitsamt deiner Blockade anzunehmen. Ja zu lieben, obwohl du hier und jetzt offenbar darunter leidest.
Die Klopfsequenz
Dann folgt die Klopfsequenz. Dabei geht es im Grunde darum, einen optimalen Energiefluss entlang der Energiebahnen des Körpers wieder herzustellen. Da unsere Meridiane untereinander verbunden sind, reicht das Stimulieren einer bestimmten Auswahl an Punkten. Auch damit bringen wir wieder einen guten Energiefluss in Gang.
Während du jeweils einen Punkt oder ein Punktepaar klopfst, sprich laut und deutlich den Erinnerungssatz. Also die Kurzfassung deiner ursprünglichen Sentenz. Klopfe einmal die ganze Punktsequenz von eins bis neun durch. Dann überprüfe, ob sich auf deiner Skala etwas geändert hat.
Du kannst beispielsweise dreimal wiederholen:
„Obwohl ich immer wieder an mir zweifle,
liebe und akzeptiere ich mich aus tiefstem Herzen.“
Und dann sag bei jedem der neun Punkte:
„Meine Selbstzweifel.“
Du kannst übrigens auch „bloß“ in deiner Vorstellung deine Sequenz durchklopfen. Manchmal ist es aktuell nicht salonfähig, in deinem Gesicht herum zu klopfen ????!
Mehr zu EFT findest du…
Du kannst mit einer Klopfsequenz auch verschiedene Aspekte deines Themas verbinden. In meinem ausführlichen Beitrag zum Thema Vergebung zeige ich dir das anhand verschiedener Beispieltexte.
Wenn du EFT noch nicht kennst und nun Appetit bekommen hast, dann empfehle ich dir, dir meinen EFT-Blogbeitrag zu Gemüte zu führen. Und parallel dazu das bereits angesprochenen Buch von Gary Craig zu lesen. Eventuell sieh dir auch seine Seminarmitschnitte an, die du – gratis – auf seiner Homepage finden kannst.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Freude und Erfolg mit dieser großartigen Technik!
Bilder von PIXABAY