Spiegelungen erkennen mit The Work
The Work hilft dir, wichtige Botschaften zu erkennen! Denn all das, was uns an anderen oder an der Welt stört, hat in irgendeiner Form mit uns zu tun. Und darin sind wir uns einig, nicht wahr?
Eines Tages habe ich The Work von Byron Katie kennen und schÀtzen gelernt. Und damit fÀllt es mir nun erstaunlich leicht, all die Spiegelungen zu erkennen.
Denn im Spiel mit The Work erkennen wir uns in der Reflexion durch andere wieder. Und zwar vor allem das, was wir auch selbst machen.
Wie funktioniert The Work?
Dazu formuliere das, was eine andere Person zu deinem Missfallen tut oder nicht tut. Und fasse es in einen âsollte âŠâ oder âsollte nicht âŠâ Satz.
Ăberzeugung => sollte / sollte nicht SĂ€tze
âMein Chef sollte mich mehr wertschĂ€tzen.â
Oder âMeine Frau sollte mich nicht so viel kritisieren.â
Aber auch âMein Vater sollte nicht stĂ€ndig unzufrieden sein mit mir.â
Und âMeine Mutter sollte mich nicht so beanspruchen.â
Oder âMein Mann sollte mir treu sein.â
Aber auch “Meine Freundin sollte mich nicht immer warten lassen.”
Und âMein Kind sollte nicht so schlampig sein.â
Denn das ist nun einmal deine Ăberzeugung.
Ăberzeugung annehmen
Im Augenblick hast du diese Ăberzeugung. Und daher sag einfach âJa!â dazu und nimm sie an. Denn die Gegenwart kannst du nicht verĂ€ndern. Daher ist es sinnvoller, sie zu akzeptieren.
Und vielleicht war diese Ăberzeugung zu irgendeiner Zeit fĂŒr irgendjemand gĂŒltig. Oder ist es noch.
Ăberzeugung und RealitĂ€t
Dann frage dich:
âEntspricht diese Ăberzeugung der RealitĂ€t?
Oder versuche ich, mit dieser Ăberzeugung erfolglos âgegen eine Betonwand zu drĂŒckenâ?â
Offenbar, denn wenn die RealitĂ€t mit deiner Ăberzeugung konform ginge, dann hĂ€ttest du keinen Stress.
Ja zur Diskrepanz
Auch zu dieser Diskrepanz sag einfach âJa!â. Denn im Augenblick ist sie eine Tatsache.
Dann frage dich:
âKann ich wirklich ganz und gar sicher sein, dass diese Ăberzeugung richtig und allgemeingĂŒltig ist?
Oder könnte ich/man auch anderes darĂŒber denken?â
Auch diese Unsicherheit heiĂe mit einem âJa!â willkommen!
Verhalten hinterfragen
Und im nÀchsten Schritt fragst du dich:
âWie verhalte ich mich â mir selbst und anderen gegenĂŒber â, wenn ich diese Ăberzeugung in mir habe, die nicht mit der RealitĂ€t ĂŒbereinstimmt?â
Und diese Frage ist eine prozess-orientierte Frage. Denn dabei geht es weniger um die Antwort, als um die Prozesse, die sie in dir auslöst.
Und geh wieder in dein âJa!â zu diesem Verhalten. Denn derzeit ist es so, ob du es nun gut findest oder auch nicht!
Aber frage dich, ohne etwas verÀndern zu wollen:
âWie fĂŒhle ich mich mit dieser Ăberzeugung und den Reaktionen, die sie auslöst?â
Auch zu dieser Befindlichkeit sag âJa!â, weil sie jetzt so ist!
Befinden ohne diese Ăberzeugung
Die nÀchste prozess-orientierte Frage wÀre:
âWie ginge es mir, hĂ€tte ich diese Ăberzeugung nicht?â
Und fĂŒhle dich mit allen Sinnen in diese andere Grundgestimmtheit und ihre Folgen hinein. Daher achte darauf, wie es dir geht, ohne bewusst etwas verĂ€ndern zu wollen!
Und sag und fĂŒhle auch zu diesen neuen Gegebenheiten âJa!â!
Die Umkehrungen
Dann kehre diese Ăberzeugung um. Somit wird “… sollte nicht” zu “sollte …â. UndÂ â… sollte wird zu sollte nicht …â.
Dann wird âer/sie mit mir (nicht) … ” zu “ich mit ihm/ihr (schon)âŠâ. Und dann âich sollte (nicht) mit mir âŠâ
Dann frage dich zu allen Varianten:
âUnd was davon ist wahr?â.
Oder âWas davon könnte hilfreich sein?â.
Aber auch âWas davon eröffnet mir eine neue Sichtweise?â.
Oder âUnd was davon vermittelt mir ein Aha-Erlebnis?â.
Und nimm auch diese Umkehrungen (zumindest die passenden) mit deinem âJa!â aus tiefstem Herzen an! Ich wĂŒnsche dir viel Freude und vor allem Erfolg mit The Work.
Bilder von PIXABAY