Neurographik befreit dich aus deinen Einschränkungen
Neurographik hat mich fasziniert. Und wird vielleicht auch dich faszinieren. Aber auch begeistern, wenn du dich ihr öffnest.
Mich hat allein schon der Begriff elektrisiert: Neurographik. Als ich ihn erstmals hörte, war eines klar. Damit würde ich mich intensiver auseinandersetzen.
Also habe ich den ersten Kurs gemacht. Und war auch davon sehr begeistert. Weil die Neurographik gehalten hat, was sie versprochen hat.
Dann durfte ich Jörg Lehmann interviewen. Und es wurde ein ganz spezielles Gespräch. Nämlich ein Neurographinterview.
Und auch das hat mich fasziniert. Weil Jörg die Neurographik neurographierend erklärt. Sieh dir hier das Interview an. Und lass dich ebenso verzaubern.
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
- Was ist die Neurographik?
- Wie kam die Neurographik zu uns?
- Ist Wissen Macht?
- Neurographik aktiviert die Vorstellungskraft
- Und Neurographik macht uns handlungsfähig
- Jörg Lehmann erinnert sich
- Was also macht die Neurographik?
- Fazit
Was ist die Neurographik?
„Neurographik ist eine kreative Methode zur Transformation der
Welt. Die Methode ist eine interdisziplinäre Praxis. Mit der
Änderungen vorgenommen und Einschränkungen zuverlässig
aufgehoben werden können. Und eine neue, gewünschte Realität
erfolgreich simuliert werden kann.”
So beschreibt sie ihr Begründer, der russische Professor Pavel Piskarev.
Und sein persönliches Credo ist: Alles ist möglich!
Pavel ist Architekt, Analytischer Psychologe, Gestaltpsychologe,
Coach, Meditationslehrer, Tai Chi-Meister und Trainer.
Am 29. April 2020 wird die Neurographik sechs Jahre alt. Sie ist
also noch eine junge Technik. Aber eine mit einem enormen Veränderungspotential. Und ich prophezeie ihr eine große Zukunft. Sowohl im eigenen Leben. Aber auch im Coaching und in der Arbeit mit Gruppen. Und letztlich in der ganzen Welt.
Die Neurographik ist keine explizit wissenschaftliche Methode. Aber sie hat verschiedener Disziplinen als wissenschaftlichen Hintergrund. Ansätze aus Psychologie, Bildung und Pädagogik fließen mit ein. Aber auch Architektur, Management und Produktion. Ja sogar Social Engineering und Kunst.
Und in Russland wird die wissenschaftliche Erforschung vorangetrieben. So gab es im Sommer 2018 die erste Promotion mit einer Dissertation zum Thema Neurographik.
Wie kam die Neurographik zu uns?
Jörg Lehmann hat als erster Deutscher diese wundervolle Methode gelernt. Direkt bei Pavel Piskarev. Und sie dann in den Westen gebracht. Seither bildet er die kommenden Generationen aus. Als Neurographik-Spezialisten und Neurographik-Trainer. Gemeinsam mit seiner Kollegin Olga De Schouwer.
Darüber hinaus übt er die Neurographik als Künstler aus. Unter dem Begriff „Personal Art“ schafft er persönliche Bilder für Menschen und Unternehmen.
Warum und wie er das macht, erfährst du auf seiner Webseite. Den Link dazu findest du am Ende dieses Beitrages.
Ist Wissen Macht?
„Eigentlich sind wir ohnmächtig. Vor allem wenn wir die täglichen (stündlichen, minütlichen, sekündlichen!) Nachrichten konsumieren. Dann bekommen wir genau diesen Eindruck. Ein Eindruck, der sich verfestigt, je öfter wir das tun. Gerade jetzt, in Zeiten der Krise, ist diese Versuchung groß. Wir wollen alles verfolgen, um zu wissen. Wissen, was ist. Und wissen, was wird.
Wissen, haben wir mal gelernt, sei Macht. Und in Wirklichkeit ist dieses scheinbare Wissen: Ohnmacht. Es macht uns Angst, verunsichert und lähmt…
Manch einen bringt es dazu, Unmengen an Klopapier zu kaufen. Oder an Nudeln und Hefe. Nur um das Gefühl der Verunsicherung zu kompensieren.“
So sagt Jörg Lehmann.
Mein Lebensatom. Live-Zeichnung am 16.4.2020 auf YouTube.
Und weiter:
„Schwarzmalen ist nicht mein Ding. Ich bin eher ein Buntmaler! Allerdings habe ich der Neurographik etwas zu verdanken. Dass nämlich die Farbe Schwarz Teil meiner Bilder und Zeichnungen geworden ist. Nichts schafft größere Kontraste wie schwarz! Und Kontraste bringen Klarheit.
Wie sehr wünschen wir uns doch gerade in Krisenzeiten Klarheit! Und Handlungsfähigkeit.“
Neurographik aktiviert die Vorstellungskraft
„Genau hier setzt die Neurographik an. Mit Hilfe von Stift und Papier arbeiten wir an unserer Vorstellung von dem, was ist. Wir aktivieren unsere Vorstellungskraft. Und greifen so immer auch indirekt in das Große Ganze ein.
Insofern ist die Neurographik ein machtvolles Instrument. Und wirkt auf ganz stille und schöne Weise. Linie um Linie zeichnen wir uns durch unsere Vorstellung von Welt. Schaffen Zusammenhänge, die wir zuvor nicht sahen. Entdecken Lösungen und finden Ruhe und Zufriedenheit.
Manchmal aktivieren wir auch neue Kräfte in uns. Was im ersten Augenblick auch anstrengend und unbequem sein mag. Beim Zeichnen erleben wir Faszination. Die Faszination, uns über längere Zeit intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Nämlich einem Fragment aus der Welt. Ohne uns dabei den Kopf zu zerbrechen. Eines ist verblüffend. Während und oft auch nach diesem Prozess ist tatsächlich etwas anders. Hat sich etwas verändert.
Die kleinste Einheit dieser Veränderung ist ein neuer Gedanke. Und dies geschieht durch uns. Beim Zeichnen denken wir zunächst mit dem Stift. Bewegen uns in rational nicht erklärbarer Weise über unsere inneren Landkarten. Und irgendwann kommt in der Regel ein spezieller Punkt. An dem haben wir einen Geistesblitz. Da macht es Klick. Weil sich zwei Nervenzellen miteinander verknüpft haben. Und ein neuer Gedanke fließt.“
Und Neurographik macht uns handlungsfähig
Jörg Lehmann sagt weiter:
„Und dieser neue Gedanke macht uns handlungsfähig. Nicht im Sinne von Reaktion. Wie etwa auf bestimmte Nachrichten. Sondern im Sinne von Aktion. Und das ist eine Handlung, die für mich Sinn macht. Weil sie mich auf meinem Entwicklungsweg weiterbringt.
Ich habe dazu übrigens ein eigenes Modell entwickelt. Und lege dieses jedem ans Herz. Wenn er gerade gar nicht mehr weiß, was er tun soll. Oder lassen.
Um das klar zu sagen. Die Neurographik ist kein Ersatz für das Leben. Sie ist ein wunderbares Instrument. Um es auf einer abstrakten Ebene zu simulieren. Sozusagen spielerisch über solche Frage nachzudenken. Was wäre wenn?
Wie könnte es auch sein?
Was will ich denn wirklich?
Insofern ist das Zeichnen ein erster und notwendiger Schritt. Der erste Schritt, um ins Handeln zu gelangen. Es ersetzt es nicht. Sondern verschafft uns wertvolle Impulse.“
Jörg Lehmann erinnert sich
„Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Versuche erinnern. Als ich mit anderen Menschen gezeichnet habe. Zum Beispiel mit einem guten Freund. Dieser schon seit Jahren eine Aufräum- und Renovierungsaktion vor sich hin. Speziell in seinem Haus.
Aber was sich beim Zeichnen zu diesem Thema herausstellte, war verblüffend. Denn es gab einen Zusammenhang mit einem Kreativprojekt. Und dieses verwirklichte er ebenfalls nicht. Damit hingen die fehlenden Bodenleisten und der verstopfte Keller zusammen. Und all das, was er noch gerne getan hätte. Aber es steckte fest.
Eine Woche nach dem Zeichnen begann er mit dem Aufräumen…“
Zeichnung Neurographik des Handelns. Offenes Webinar und als Aufzeichnung hier zu finden: https://motivation-art.de/kostenlose-neurographik-webinare/
Und Jörg Lehmann sinniert weiter.
„Die Neurographik hat so gesehen etwas Magisches. Und etwas Rationales. Sie ist eine Brücke. Eine Brücke zwischen dem, was Verstand und Sprache verschlossen ist. Und unserem wirklichen, alltäglichen Leben.
Sie ist eine Praxis. Aufgebaut von ihrem Begründer Prof. Pavel Piskarev auf einem wissenschaftlichen Fundament. Aus Psychologie, Architektur, Soziologie, Kunst und zwanzig Jahren Trainingserfahrung.
Der Begriff Neurographik kam ihm übrigens am 29. April 2014. Meinem 42. Geburtstag. Tatsächlich betrachte ich die Methode als ein großes Geschenk. Und zwar nicht nur für mich. Sondern für alle Menschen, die mittlerweile von ihr profitieren.
Zwei Jahre später ist mir die Neurographik sozusagen „zugefallen“. Nämlich auf meinem ganz speziellen Weg als freier Künstler. Und ich bin dankbar, dass ich seither als erster die Neurographik in den deutschsprachigen Raum tragen darf. In enger Kooperation mit dem Institut für Kreativitätspsychologie (IKP).“
Was also macht die Neurographik?
„Kurz gesagt: sie macht uns mächtig. Sie hilft uns dabei, eines unserer wichtigsten Instrumente einzusetzen. Nämlich unsere Hände für feinmotorische Arbeiten. Und damit belebt sie unsere ureigenen digitalen Fähigkeiten. Denn Digitus ist im Lateinischen der Finger.
Wer neurographisch zeichnet, begibt sich in die Position eines Gestalters. Eines Schöpfers. Und zwar ganz automatisch.
Anders gesagt: eines Lebenskünstlers.
Dieser Künstler traut sich. Denn er greift mit dem Stift in der Hand in seine eigene Realität ein. Weil er es wagt, etwas manchmal geradezu Fantastisches zu behaupten.
Und das ist eine der friedfertigsten Aggressionen, die ich mir vorstellen kann.
Aber gleichzeitig ist dieser Künstler ein Mensch. Der dazu übrigens keine künstlerische Ausbildung braucht. Und er bringt alles, was er auf dem Papier tut, in Einklang. In Einklang mit allem, was größer ist als er selbst. Und so begreift er sich selbst als Teil eines großen Ganzen.
So gesehen ist dieser Lebenskünstler ein demütiger Schöpfer. Einer, der achtsam Strich um Strich zu seinem Lebenskunstwerk hinzufügt. Und damit sich und die Welt ein bisschen Schöner macht.“
Zeichnung „Die 81.“ Personal Art auf Leinwand, 130×130 cm, 2020.
Mehr über Personal Art: https://jörg-lehmann.de
Fazit
Ich hoffe, ich konnte dich für die Neurographik begeistern.
Für mich ist die Neurographik etwas Faszinierendes. Und ich bin ihr ebenso erlegen wie Jörg Lehman.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist, dann sie dir unser Interview an.
Und hier findest du die Homepage von Jörg Lehmann: https://jörg-lehmann.de
Aber auch dieses Video von Jörg.
Es dauert rund 20 Minuten und wird deinem inneren Kind Freude bereiten. Denn vor allem dieser Persönlichkeitsanteil liebt die Neurographik.
Mehr zu diesem Thema findest du übrigens auch hier:
Fängst du bei unserem Interview ebenso Feuer?
Und möchtest auch du die Neurographik erlernen?
Dann gibt es dafür unterschiedliche Möglichkeiten.
Hier findest du mehr Informationen: https://motivation-art.de/ziel-navigator/
Hier geht es zu seinem Basiskurs “Einführung in die Neurographik”. Und hier zum Kurs Neurobäume und zu seinen Visionsabenden.
Co-Autor: Jörg Lehmann