Entscheidungen sind wichtige Lebensbegleiter
Für Entscheidungen gibt es verschiedene Einteilungskriterien. Und mit diesen werden wir uns hier befassen. Denn ich möchte dir helfen, deine Entscheidungen bewusster zu treffen. Und damit zugleich klüger. Also nicht aus dem Höhlenmenschen-Modus. Sondern als Homo Sapiens Sapiens.
Also lass dich von meinen Gedankenspielen m30itnehmen! Und erlaube dir, in deinen eigenen Assoziationen zu spielen…
Was dich in diesem Beitrag erwartet
- Wen betreffen deine Entscheidungen?
- Mit deinem Kind lernen
- Oder eine Kleinigkeit essen
- Ein Waldlauf
- Weitreichende Folgen aus Entscheidungen
- Triff deine Entscheidungen bewusst!
- Berufliche und private Entscheidungen
- Wie vorsichtig triffst du deine Entscheidungen?
- Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst
- Energie folgt der Aufmerksamkeit
- Fazit
Wen betreffen deine Entscheidungen?
Hast du dich das schon einmal gefragt?
Welche Arten von Entscheidungen es gibt?
Mit dieser Frage höre ich Antworten wie:
„Manche Entscheidungen betreffen nur mich selbst. Und andere wirken sich auch auf andere aus“.
Und das stimmt bis zu einem gewissen Grad. Aber ich glaube, die Grenzen sind fließend. Und liegen oft nicht genau dort, wo wir sie sehen. Zumindest beim ersten Hinsehen. Denn die meisten unserer Entscheidungen betreffen auch andere. Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht.
Mit deinem Kind lernen
Denn du kannst beispielsweise diesen Beitrag weiterlesen. Oder aber du unterbrichst die Lektüre. Vielleicht, um mit deinem Kind zu lernen. Dann nehme ich an, dass das deinem Kind nicht egal ist. Wobei die Vorliebe so oder so aussehen kann. Denn dein Kind kann froh sein, wenn du ihm hilfst. Aber es könnte ihm auch lästig sein. Weil es gerade absolut keine Lust auf Vokabeln hat. Oder an Rechenbeispielen.
Merkst du die Tragweite dieser scheinbar unerheblichen Entscheidung?
Denn sie ist es wirklich nur scheinbar. Weil es ja sein könnte, dass sich diese Lerneinheit weiter auswirkt. Und das Zeugnis deines Kindes verändert. Vielleicht sogar den Aufstieg in die nächste Klasse.
Oder eine Kleinigkeit essen
Oder nehmen wir an, du entscheidest dich, etwas zu essen. Und unterbrichst dafür die Lektüre dieses Beitrages.
Würde diese Entscheidung wirklich nur dich betreffen?
Zumindest auf den ersten Blick?
Nun, tatsächlich kann sie andere mit betreffen. Denn vielleicht nimmst du dir irgendetwas aus dem Kühlschrank. Und genau das hat dein Du speziell gewidmet. Etwa für ein gemeinsames Abendessen mit Freunden vorgesehen. Und vielleicht gibt es deshalb sogar Streit.
Ein Waldlauf
Oder du entscheidest dich für einen Waldlauf.
Was könnte dabei alles passieren?
Du könntest über eine Wurzel stolpern. Und sogar hinfallen und dir ein Bein brechen. Dann brauchst du einen Gips. Und bist für die nächsten Tage außer Gefecht gesetzt. Also ist die geplante Dienstreise gecancelt. Und eine Kollegin muss dich nun bei diesem Projekt vertreten.
Kannst du dir mögliche Folgen daraus ausmalen?
Vielleicht profiliert sie sich so, dass daraus ein Karrieresprung erwächst. Oder sie verliebt sich auf dieser Dienstreise. Und entschließt sich, ein neues Leben im Ausland zu beginnen.
Weitreichende Folgen aus Entscheidungen
Aber ich kann dir noch eine Variante anbieten. Vielleicht unterbrichst du die Lektüre, um stattdessen einkaufen zu gehen. Und auf dem Weg zum Supermarkt begegnest du der Liebe deines Lebens. Also dem Du, das ein Leben lang auf dich gewartet hat.
Oder du gehst ins Kino. Und begegnest dort einem uralten Bekannten. Also freut ihr euch. Und tauscht euch über alles Mögliche aus. Dabei macht er dir ein interessantes Jobangebot. Was sich wiederum nicht nur auf dich persönlich auswirken dürfte.
Und ich habe noch eine spannende Idee. Denn vielleicht hast du Lust ein Bad zu nehmen. Anstatt hier weiterzulesen. Oder auch gleich danach. Und vielleicht nimmst du es gemeinsam mit deiner Liebsten. Oder deinem Liebsten. Und auch aus dieser Entscheidung könnten sich verschiedene Folgen ergeben. Denn wer weiß, vielleicht ist jetzt der lang ersehnte Zeitpunkt. Und du selbst oder deine Geliebte wird schwanger.
Triff deine Entscheidungen bewusst!
Aber versteh mich richtig! Denn ich will dich keineswegs stressen. Aber ich möchte dir verschiedene Möglichkeiten vor Augen führen. Und dir damit zeigen, wie viele Optionen dir offenstehen. Allein in diesem Augenblick.
Und das gilt natürlich nicht nur für diesen Augenblick. Denn dir stehen in jedem Augenblick deines Lebens mehrere Optionen zur Wahl. Und mir geht es darum, die diese Tatsache bewusst zu machen. Aber vor allem möchte ich dich auf eines hinweisen.
Wer trifft all diese Entscheidungen?
Also bist das wirklich immer du selbst?
Oder gibt es da eine Instanz in dir, die für dich entscheidet?
Ich denke, es ist sinnvoll, immer wieder innezuhalten. Und dir bewusst zu werden. Dazu kann ich dir übrigens einen interessanten Online Kurs “Innehalten am Weg” anbieten. Und der wird dir helfen, weiter in die Tiefe zu gehen.
Hier möchte ich dir vor allem eines vor Augen führen. Jede deiner Entscheidungen kann weitreichende Folgen haben. Und zwar meist nicht nur für dich.
Damit will ich Kleinigkeiten nicht mit übergroßer Bedeutung aufladen. Aber ich möchte deine Bewusstheit wecken. Und dabei geht es nicht um richtig oder falsch. Denn das ist nicht das Thema.
Weil ich glaube, dass wir jede Entscheidung treffen dürfen. Wenn sie nicht anderen schadet. Auch dann, wenn daraus weitreichende Folgen erwachsen. Aber wir sollten uns dabei dessen, was wir tun, bewusst sein.
Zum Thema Bewusstheit lege ich dir auch meine gleichnamige Buchreihe ans Herz.
Darin erkläre ich dir auch den Unterschied zwischen Bewusstheit und Bewusstsein.
Berufliche und private Entscheidungen
Es gibt noch eine weitere Unterscheidung. Denn es gibt berufliche und private Entscheidungen. Und auch da sind die Grenzen fließend.
Wie ist das bei deinen wichtigen beruflichen Entscheidungen?
Betreffen diese nicht sehr wohl auch dein Privatleben?
Und auf deine Familie?
Nehmen wir an, du übernimmst eine neue, besser bezahlte Stelle. Und bekommst mehr Verantwortung. Aber hast auch mehr Zeitaufwand.
Aber auch private Entscheidungen sind oft weitreichend. Und wirken sich auch auf dein Berufsleben aus.
Vielleicht entschließt du dich, in eine andere Stadt zu ziehen. Oder du bist bereit, eine Familie zu gründen. Aber vielleicht entscheidest du dich für ein Studium im zweiten Bildungsweg.
All das hat doch maßgeblichen Einfluss. Und zwar auch auf dein Berufsleben. Aber auch deine Karriere.
Wie vorsichtig triffst du deine Entscheidungen?
Triffst du jene, die auch andere betreffen, vorsichtiger?
Auch jene, die sich auf mehrere Lebensbereiche auswirken?
Zumindest nehme ich das an. Aber oft ist dir die weitreichende Wirkung gar nicht bewusst. Weil du dich nur auf dein Jetzt fokussierst. Und gar nicht über die Folgen nachdenkst.
Wie bewusst bist du dir der möglichen Tragweite deiner Entscheidungen?
Möchtest du einen kleinen Rückblick wagen?
Welche scheinbar kleinen Entscheidungen fallen dir da ein?
Die sich letztlich als weit größer erwiesen haben?
Weil sie ungeahnte Folgen nach sich gezogen haben?
Gab es scheinbare Fehlentscheidungen?
Die sich letztlich als wertvoll herausgestellt haben?
Weil sie dir neue Türen geöffnet haben?
Oder gab es Entscheidungen, mit denen du zufrieden warst?
Die sich danach aber gar nicht als klug herausgestellt haben?
Weil die Folgen daraus letztlich gar nicht so gut waren?
Was fällt dir dazu alles ein?
Um hier in die Tiefe zu gehen, könntest du auch den „Dialog der Hände“ nützen. Und diese Technik beschreibe ich in einem eigenen Beitrag:
Also frage deine linke Hand, was sie dir dazu verrät! Überdenke bisherige Entscheidungen. Und setze sie in Bezug zu anderen Lebensbereichen. Aber auch in Bezug zu ihren Folgen. Und erkenne den Gewinn aus scheinbaren Fehlentscheidung.
Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst
Energie folgt der Aufmerksamkeit. Also fokussiere dich nicht auf die Gefahr einer Fehlentscheidung. Weil du sonst genau diese anziehst.
Warst du schon einmal mit dem Fahrrad unterwegs?
Und wolltest dem Stein ausweichen, der genau vor dir lag?
Aber bist genau darauf gefahren?
Weil du dich hoch konzentriert darauf fokussiert hast?
Oder hast du deinem Kind Sätze wie diese gesagt?
„Vorsicht, nicht ausschütten!“
„Gib acht, dass du nicht hinfällst!“
„Komm nicht zu spät heim!“
Und dann ist genau das eingetroffen?
Dafür gibt es eine einfache Erklärung. Nicht nur Aufmerksamkeit folgt der Energie. Damit arbeitet übrigens die Werbung. Denn sie fängt unsere Aufmerksamkeit mit Energie in Form von Licht, Bewegung und Klang. Sondern es folgt auch Energie der Aufmerksamkeit. Und stärkt das, worauf wir unseren Fokus lenken.
Auch dazu findest du hier einen Beitrag:
Energie folgt der Aufmerksamkeit
Diese Tatsache hast du schon erlebt. Du spürst etwas im Rücken. Und drehst dich unwillkürlich um. Dabei wirst du von einem Blick empfangen. Und genau diesen hast du gespürt.
Aber das funktioniert auch mit deinen Gedanken. Wenn du intensiv an jemand denkst, ruft er dich an. Weil er offenbar die Energie deiner Gedankenkraft gespürt hat. Und dies oft sogar über weite Distanzen.
Was das mit deinen Entscheidungen zu tun hat?
Das ist ganz einfach. Du stärkst das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst. Hast du Angst vor Fehlentscheidungen, wirst du genau diese anziehen.
Also richte deine Aufmerksamkeit auf bisher kluge Entscheidungen. Denn damit machst du dich für weitere bereit. Weil du mit diesen Optionen in Resonanz schwingst.
Was machst du also mir deiner Angst vor Fehlentscheidungen?
Pole sie um in den Wunsch nach guten Lösungen. Und nach Zufriedenheit aller. Denn damit ziehst du nicht Befürchtetes an. Sondern nährst mit deiner Energie Erwünschtes.
Also vergegenwärtige dir gute und richtige Entscheidungen. Oder auch scheinbare Fehlentscheidungen. Wenn diese in Wahrheit gute Ergebnisse gebracht haben. Also nicht wirklich Fehlentscheidungen waren.
Und mach das vor allem vor wichtigen Entscheidungen. Weil dich dies in positive Emotionen versetzt. Und dich damit zugleich in positive Körper-Chemie bringt.
Mach das immer wieder. Denn damit programmierst du dein Gehirn um. Und wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann lies auch diesen Beitrag:
Fazit
Mit dieser Reflexion über Entscheidungen möchte ich dich aufwecken. Denn deine Entscheidungen haben meist eine viel größere Tragweite. Und betreffen meist nicht nur dich. Aber auch nicht nur einen Lebensbereich. Auch wenn sie noch so unbedeutend erscheinen.
Wichtig scheint es mir, entspannt und leicht zu entscheiden. Und damit unter vollem Einsatz aller uns zur Verfügung stehenden Funktionen. Sowohl der mentalen als auch der emotionalen. Also so, wie es eines Homo Sapiens Sapiens würdig ist.
Weitere Tipps zu deinen Entscheidungen findest du auch im nächsten Beitrag. https://lebenswert365.info/entscheidungen-treffen/
Auch zum Thema Würde findest du hier übrigens einen Beitrag:
Und vielleicht möchtest du dir mein Entscheidungs-Praktikum gönnen:
Bilder von PIXABAY