Selbstwertgefühl für ein erfolgreiches Leben

Selbstwertgefühl adieu – wo ist dein gesundes Selbstwertgefühl geblieben?

Selbstwertgefühl ist die Basis für ein erfolgreiches und erfülltes Leben. Natürlich spreche ich von einem gesunden Selbstwertgefühl.

Denn ein Gefühl für deinen Selbstwert kannst du auch haben, wenn du dich wertlos fühlst. Wenn dein Selbstwertgefühl also kränkelt, weil es angeknackst und untergraben wurde.

Wie fühlt sich dein Selbstwertgefühl an?

Fühlt es sich gesund an?

Wenn du diesen Beitrag liest, dann vermute ich, dass es eine kleine Auffrischung vertragen kann. Und diese werde ich dir geben.

Davor möchte ich dir aber helfen, Verständnis für dein geschwächtes Selbstwertgefühl zu finden.

ja zum Leben

Was erwartet dich in diesem Beitrag?

  • Zwei extreme Formen von Selbstwertgefühl
  • Klärende Antworten
  • Selbstverwirklichung braucht Selbsterkenntnis
  • Geh hoch erhobenen Hauptes in die Eigenverantwortung!
  • Was gewinnst du mit einem gesunden Selbstwertgefühl?
  • Und was ist der „Gewinn“ aus einem kaputten?
  • Wann hast du dein Selbstwertgefühl verloren?
  • Kritik und Zurückweisung
  • Folgen dieser frühkindlichen Behandlung
  • Innere Dialoge

Zwei extreme Formen von Selbstwertgefühl

Ein gesundes Selbstwertgefühl ist also das Fundament für ein auf allen Ebenen erfolgreiches Leben. Und damit für Zufriedenheit und Erfüllung.

Aber warum leiden so viele unter einem mangelnden Selbstwertgefühl?

Und warum gibt es auf der anderen Seite Menschen mit scheinbar übersteigertem Selbstwert?

Ist das wirklich der andere Pol?

Oder beruht letztlich auch dieses Ungleichgewicht auf einem Mangel an gesundem Selbstwertgefühl?

Der nur überkompensiert wird?

Kennst du solche Menschen?

Und hast du schon einmal hinter die Fassade geblickt?

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Meiner Erfahrung nach sind das oft Narzissten, deren Gefühl für ihren Wert in Wahrheit im Keller ist. Nur sind sie sich dessen meist nicht bewusst.

Hinter ihrer maßlosen Egozentrik und Überheblichkeit versteckt sich ein verletztes inneres Kind. Und schreit nach Liebe und Anerkennung.

Die Ursachen dafür liegen meist in frühkindlichen Zurückweisungen. Und ich denke, es ist wichtig, diese Wurzeln zu kennen. Denn erst dann wissen wir, wo wir ansetzen müssen. Und wie wir unser Selbstwertgefühl heilen können.

Klärende Antworten

Mit all meinen Fragen möchte ich dir keine fertigen Antworten liefern. Vielmehr will ich dich dazu anregen, dir deine eigenen Gedanken zu machen.

Einfach, weil du für dich das Maß aller Dinge bist. Denn kein anderer kennt dich so wie du dich selbst.

Daher stelle ich dir eine Reihe prozess-orientierter Fragen. Und hoffe sehr, dass sie dich zur Selbstreflexion anregen.

Bei diesen offenen Fragen geht es weniger um verbale Antworten. Sondern vor allem um die Prozesse, die sie in dir auslösen.

Nimm diese wahr und beobachte deine Reaktionen!

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Selbstverwirklichung braucht Selbsterkenntnis

In meinen Augen setzt Selbstverwirklichung fundierte Selbsterkenntnis voraus.

Oder glaubst du, dein Potenzial frei entfalten zu können, wenn du es noch nicht kennst?

Wie kannst du dich verwirklichen, wenn du nicht weißt, was es zu verwirklichen gibt.?

Wenn dir noch nicht klar ist, wer du bist und als wer du angelegt bist?

Wie erreichst du dein Lebensziel, wenn du nicht weißt, warum du zur Welt gekommen bist?

All das gilt es, herauszufinden. Denn damit heilt dein Selbstwertgefühl fast automatisch.

Je besser du dich kennenlernst, umso eher wirst du dich lieben und wertschätzen können.

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Dennoch ist es gut, zu wissen, warum dein Selbstwert geschwächt ist. Und wer dafür verantwortlich ist.

Geh hoch erhobenen Hauptes in die Eigenverantwortung!

Die Frage, wer dein Selbstwertgefühl untergraben hat, ist nicht wichtig, um diese Person zur Verantwortung zu ziehen. Darum geht es nicht.

Sondern darum, zu verstehen, wie das passieren konnte. Denn erst dann kannst du es wiederaufbauen und heilen.

Daher empfehle ich dir, die volle Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Gib sie nicht an andere ab! Weder an deine Eltern oder andere Erziehungsberechtigten. Noch an die Gesellschaft oder die Medien.

Sie alle mögen Einfluss gehabt haben, aber dieser Einfluss muss nicht nachwirken. Zumindest nicht, wenn du dich dafür entscheidest, dich davon zu befreien.

Was gewinnst du mit einem geheilten Selbstwertgefühl?

Mit einem geheilten Selbstwertgefühl bist du frei, das Potenzial, das in dir angelegt ist, zu entfalten. Dann erlaubst du dir auch große Ziele und bist bereit, dafür Risiken einzugehen. Einfach, weil du an dich glaubst.

Wenn dein Selbstwertgefühl wieder intakt ist, kennst du all deine Stärken. Aber auch deine Schwächen. Und du kannst dir Fehler zugestehen, weil du weißt, dass du daraus lernst. Nach einer Niederlage stehst du wieder auf und gehst weiter.

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Und wenn dein Selbstwertgefühl gesund ist, kannst du voll und ganz zu deinen Emotionen stehen. Dann bringst du deine Gedanken selbstbewusst zum Ausdruck.

Klingt das nicht verlockend?

Zahlt es sich dafür nicht aus, die Verantwortung für dich zu übernehmen?

Was ist der „Gewinn“ aus deinem kaputten Selbstwertgefühl?

Mir fällt dazu nur ein, dass du es dir damit in der Opferrolle gemütlich machen kannst.

Aber ist das wirklich ein Gewinn?

Ist das nicht ein ziemlich verhängnisvolles Danaergeschenk?

Dessen Preis viel zu hoch ist für diesen zweifelhaften Gewinn?

Nämlich deine Freiheit. Die du aufgibst, wenn du andere für dein mangelndes Selbstwertgefühl verantwortlich machst.

Vergleiche die beiden Konsequenzen!

Und entscheide, ob dir deine freie Selbstverwirklichung nicht lieber ist als ein armselig weinerliches:

„Wer hat mir mein Selbstwertgefühl geklaut?“!

Wann ist dir dein Selbstwertgefühl verlorengegangen?

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Sieh noch einmal hin und dann lass deine Vergangenheit gehen!

Frage dich:

Wo ist mir mein Selbstwertgefühl abhandengekommen?

Was ist passiert, dass es so weit gekommen ist?

Und wer war dabei beteiligt; ja dafür verantwortlich?

Dabei geht es nicht um Schuldzuweisungen, die absolut nichts bringen. Erkenne bloß die Wurzel deines Mangels!

Und sieh es als spannende Herausforderung, dein Selbstwertgefühl selbst wieder zu heilen!

Geh weiter in die Tiefe!

Frage dich weiter:

Wer hat mein Selbstwertgefühl untergraben?

Wann und wie ist das passiert?

Waren es meine Eltern?

Haben sie meine Ambitionen untergraben?

Mich immer wieder entmutigt, wenn ich etwas erreichen wollte?

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Wurde ich immer wieder zurückgewiesen?

Vielleicht auch von anderen Erziehungsberechtigten?

Ging das in der Schule weiter?

Wurde ich da immer wieder klein gemacht und diskriminiert?

Hat man mich immer wieder entwertet?

Auch in meinen Partnerschaften?

Und unter Freunden und Kollegen?

Vielleicht fallen dir noch weitere hilfreiche Fragen ein.

Haben Kritik und Zurechtweisung dein Selbstwertgefühl in die Flucht geschlagen?

Haben dich deine Eltern und Erziehungsberechtigten oft kritisiert und zurechtgewiesen?

Dann haben sie es vermutlich gut gemeint. Das möchte ich voraussetzen. Sie haben wohl im besten Wissen und Gewissen gehandelt. Haben geglaubt, dich ständig korrigieren zu müssen.

Galt es doch, dich an ein System anzupassen, dem sie vertraut haben. Weil schon ihre Eltern und deren Eltern darauf vertraut haben.

Damit haben sie jedoch deinen natürlichen Wachstumsimpuls eingeschränkt. Und dich gelehrt, dich kleiner zu machen, als du in Wahrheit bist.

Die Folge davon war, dass du dich konsequent geduckt hast. Und kaum mehr gewagt hast, etwas Neues in Angriff zu nehmen.

Einfach, weil du Angst hattest, (wieder) etwas falsch zu machen. Du wolltest es nicht riskieren, wieder und wieder kritisiert und zurückgewiesen zu werden.

Habe ich mit dieser Schilderung Recht?

Hast auch du diese Behandlung erlebt?

Wurdest du auch so viel kritisiert und klein gemacht?

Verzweiflung Angst

Die Folge dieser frühkindlichen Behandlung

Die Folge war, dass du dich auch selbst kritisiert und klein gemacht hast. Damit hast du dich in ein Prokrustes-Bett begeben und den Sinn deines Lebens verfehlt.

Kennst du die Geschichte des Prokrustes aus der griechischen Mythologie?

Wenn dieser Gäste hatte, renkte er ihnen die Glieder aus oder hackte sie ab. Erst dann passten sie in seine zu kleinen Betten.

Ja, das ist eine grausame Geschichte.

Aber gehst du nicht oft selbst so grausam mit dir um?

Findest du dich in meiner Beschreibung wieder?

Kennst du diese Tendenz, dich selbst kleiner zu machen, als du bist?

Und erlaubst du nach wie vor auch anderen, dich klein zu machen?

Riese

Negative innere Dialoge

Erinnere dich an deine frühe Kindheit und frage dich:

Habe ich als Kind immer wieder gehört, ich wäre auf bestimmten Gebieten nicht begabt?

Ich hätte dies und das nicht verdient?

Musste ich hören, ich wäre nicht gut genug?

Mit welchen klein machenden Bezeichnungen wurdest du „verwöhnt“?

Problem ist, dass du all das, was dir in früher Kindheit an den Kopf geworfen wurde, geglaubt hast.

Und weil du es geglaubt hast, sagst du dir diese vernichtenden Worte auch heute noch selbst.

Diese negativen Dialoge machen dich blind für deine Stärken, für deine Leistungen und für deinen Wert.

Fazit

In diesem Beitrag ging es um mangelndes Selbstwertgefühl. Ein leidiges Thema, das viel häufiger zu sein scheint, als allgemein angenommen wird.

Es schien mir wichtig, dich dafür zu sensibilisieren. Und dir klar zu machen, warum dein Gefühl für deinen Wert auf der Strecke geblieben ist.

Denn Heilung kann erst dann stattfinden, wenn du die Ursache erkannt hast.

Wie zu Beginn versprochen, zeige ich dir im nächsten Beitrag, wie du dein Selbstwertgefühl steigern kannst.

Was du brauchst, um eigenständig deinen Selbstwert aufbauen zu können.

Wie du also Heilung erfährst und dein inneres Kind heilen kannst.

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Bilder von PIXABAY