Gelotologie – eine noch junge Wissenschaft, die dein Leben verändern kann
So jung die Gelotologie ist, so faszinierend sind ihre Ergebnisse.
Sie beweist, wie richtig und wichtig die uralte Volksweisheit „Lachen ist die beste Medizin“ ist.
Und sie liefert wissenschaftliche Beweise für das, was wir alle spüren können.
Wenn wir nicht gerade unter Stress stehen und daher keinen Zugang zu unserem Humor haben.
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
- Gelotologie – wie alles begann
- Was untersucht die Gelotologie?
- Erworbenes Humor-Defizit
- Gelotologie – Gelotophobie
- Wie viel lachst und lächelst du?
- Gelotologie im therapeutischen Ansatz
- Die Gelotologie zeigt interessante Wechselwirkung
- Stress killt Humor killt Stress
- Gelotologie sieht Humor als Holschuld
- Wie findest du dein Lachen und Lächeln?
- Überliste dein Gehirn
- Gelotologie liefert Erklärung
- Humor verändert deine Stimmung nachhaltig
- Über dich selbst lachen und lächeln
- Selbstverstärkendes Lachen
- Humor ist ansteckend
Gelotogie – wie alles begann
Lachen ist die beste Medizin. Das weiß seit jeher der Volksmund. Nun erforscht seit einigen Jahren auch die Gelotologie die „Biologie des Humors“. Und sie findet immer noch weitere positive Folgen aus unserem Lachen und Lächeln.
Die ersten Wissenschaftler, die sich mit dem Lachen und Lächeln auseinandergesetzt haben, wurden noch von ihrer Kollegenschaft belächelt. Nach dem Motto: „Why waste your time with something so ridiculous as humor!“.
Im Jahr 1964 hat Prof. Dr. William F. Fry das erste gelotologische Institut in der Schweiz gegründet. Allerdings musste er es aus eigenen Mitteln finanzieren, weil die Scientific Community erhebliche Zweifel hatte. Er hat übrigens auch den Begriff Gelotologie geprägt.
Erforscht wurde bereits damals die Humorphysiologie. Heftig kritisiert von seinen Fachkollegen, die seine Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften wegen ihres Bezugs zur Humorforschung noch in den späten sechziger Jahren ablehnten.
Mittlerweile gibt es solche Institute weltweit und den Zynikern scheint das Lachen vergangen zu sein ?.
Die Gelotologie ist Teil der neuen medizinischen Disziplin der PNI, der Psycho-Neuro-Immunologie.
Dazu gehört neben der Wissenschaft vom Lachen auch die Herz-Intelligenz-Forschung. Forscher des „Heart Math Institutes“ untersuchen vor allem die Wechselwirkung zwischen unserer Psyche und unserer Immunabwehr.
Was untersucht die Gelotologie?
Die Gelotologie untersucht die Humorphysiologie, also die körperlichen Auswirkungen von Humorreaktionen wie Heiterkeit und Lachen. Und untersucht dazu die unterschiedlichsten Parameter. Probanden werden rundum verkabelt und dann zum Lachen und Lächeln gebracht. Mit Filmen von Dick und Doof oder der versteckten Kamera. Aber auch mit guten und weniger gelungenen Witze.
Und das Interessante ist, dass die Gelotologie immer noch weitere positive Wirkungen entdeckt.
In meinem Artikel Lachen und Lächeln – 20 Geschenke für Körper, Geist und Seele, der in Kürze hier erscheint, findest du eine Zusammenfassung aller bisher erforschten Wirkungen.
Gelotologie diagnostiziert Erworbenes Humor-Defizit
Die Gelotologie geht heute davon aus, dass die Welt generell an fatalem „AADS“ leidet. Dieses „acquired amusement deficiency syndrom“ (erworbene Humor-Defizit) ist vor allem in unserem Kulturkreis verbreitet.
Meinst du nicht auch, dass wir alle viel zu wenig lachen und lächeln?
Um dem Abhilfe zu schaffen, hat der indische Arzt Dr. Kataria eine eigene Lach-Technik auf Basis des Yoga entwickelt. Und diese wird mittlerweile weltweit in Lach-Clubs und Lach-Seminaren weitergegeben. Dort wird die ansteckende Wirkung beim Lachen und Lächeln genützt und gemeinsam zelebriert.
In Indien gibt es übrigens auch regelmäßig Lach-Wettbewerbe, bei denen jedes Jahr der beste Lacher und die beste Lacherin gefunden werden.
Gelotologie – Gelotophobie
Interessanterweise wirkt Lachen für manche Menschen bedrohlich und beängstigend. Die Gelotologie spricht dann von einer Gelotophobie.
Offenbar ist diese viel häufiger, als man annehmen würde. Ich vermute allerdings, dass sie vor allem auf unser aller Stress-Belastung beruht. Ich werde auf die Wechselwirkung von Stress und Humor gleich noch näher eingehen.
Daher geht es in den Lach-Clubs üblicherweise auch darum, ohne Grund zu lachen. Weil Witze eben für manchen Beteiligten verletzend wirken könnten. Oder – vor allem unter Stress – auch oft nicht richtig verstanden werden.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du unter Stress den Spaß deines Partners, deiner Freundin nicht verstehst?
Dass du das nicht lustig findest und du nicht lachen kannst?
Obwohl dir dies in entspannter Stimmung kein Problem wäre?
Wenn nicht, dann achte einmal bewusst darauf!
Das liegt daran, dass unter Stress deine Gehirnrinde vor allem im Stirnhirn ausgeschaltet ist. Und genau dort sitzt dein Humor-Zentrum. Und weil das so wichtig ist, komme ich gleich noch einmal darauf zurück.
Wie viel lachst und lächelst du?
Hast du früher mehr gelacht und gelächelt als heute?
Konntest du als Kind mehr lachen und lächeln?
Und wenn ja – was spricht dagegen, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren?
Wie auch immer die Antwort lautet, sei dir nicht gram, wenn dein Lachen und Lächeln sich mit der Zeit etwas verflüchtigt haben!
Im Gegenteil! Sei froh, dass du diese Tatsache erkannt hast! Und lache darüber ?!
Gelotologie im therapeutischen Ansatz
Laut Gelotologie sind dein Lachen und Lächeln nicht wirklich verloren. Sondern bloß verschüttet. Wenn du wirklich willst, dann kannst du sie wiederfinden und reaktivieren.
Das wussten übrigens seit jeher auch gute Therapeuten. Und haben das Lachen bewusst in ihren therapeutischen Ansatz miteinbezogen.
Viktor Frankl setzte auf die „paradoxe Intention“, um seine Patienten/innen zum Lachen zu bringen.
Paul Watzlawick bemerkte, dass der Versuch, Symptome loszuwerden, häufig das Gegenteil bewirkte. Also beschrieb er Wege, die scheinbar in die entgegen gesetzte, scheinbar „unvernünftige“ Richtung führten. Und brachte so seine Patientinnen und Patienten zum Lachen.
Und Alfred Adler arbeitete mir seiner „konfrontativen Technik“. Damit brachte er seine Patienten dazu, auch das Komische in ihren Problemen zu sehen.
Gelotologie zeigt interessante Wechselwirkung
Stress killt Humor
Stress killt deinen Humor. Zugleich ist Humor – neben deiner Kreativität – dein wirksamster Stresskiller.
Wenn du unter Stress stehst, kommt es zu einer Ausschaltung deiner höheren mentalen Zentren. Unter der Wirkung deiner Stresshormone werden die Gefäße in deiner Gehirnrinde enger gestellt. Dadurch kommt es zu einer Minderdurchblutung. Und diese schaltet deine höheren mentalen Zentren aufgrund ihres hohen Sauerstoffbedarfs aus.
Dadurch wirst du in den Modus eines Höhlenmenschen zurückgeworfen. Und hast dein Lachen und Lächeln nicht mehr zugänglich. Denn Humor ist eine höhere geistige Funktion, die in deinem Stirnhirn sitzt.
Offenbar war diese Funktion für den Höhlenmenschen noch nicht überlebenswichtig.
Für das Leben im 21. Jahrhundert scheint sie mir das hingegen sehr wohl zu sein.
Wie gefährlich und für Körper, Geist und Seele fatal Stress ist, kannst Du auch in meinem Stress-Lösungs-Buch nachlesen (hier ist der Link zu Amazon.de).
Humor killt Stress
Andererseits ist Humor aber, wie bereits erwähnt, der beste Stresskiller.
Ist es dir auch schon einmal gelungen, dich aus deinem Ärger zu befreien, weil du lachen musstest?
Am besten noch über dich selbst, wenn du dich gerade wie Rumpelstilzchen ärgerst?
Dann kennst du die ungemein befreiende Wirkung deines Lachens.
Und diese kannst du dir selbst zugänglich machen. Aber nur wenn es dir gelingt, dich aus der Kontrolle deiner Stresshormone zu befreien.
Gelotologie sieht Humor als Holschuld
Wie findest du nun aus diesem Teufelskreis heraus?
Die gute Nachricht lautet: du kannst dir dein Lachen jederzeit wieder zugänglich machen. Ja, auch unter Stress.
Allerdings ist das eine bewusste Leistung. Dazu musst du die Mechanismen der Stress-Entstehung und Stress-Lösung kennen. Und natürlich anwenden.
In Analogie zu dem Satz „Wissen ist Holschuld“, könnte ich auch sagen: „Lachen ist Holschuld“. Dein Humor ist wie eine postlagernde Sendung, die du dir bewusst abholen musst.
Aber mit der nötigen Bewusstheit kannst du dein Lachen (oder zumindest dein Lächeln) tatsächlich bewusst in Gang setzen. Und damit dein Gehirn überlisten.
Das ist praktisch in jeder Situation möglich. Denn in dem Augenblick, wo es dir gelingt, dich aus deiner Stress-Chemie zu befreien, findest du Zugang zu deinem Humor.
Dazu gilt es als erstes, zu erkennen, dass du unter Stress stehst. Und dann bewusst deinen Humor einzuschalten, um dir Glückshormone zu holen. Denn diese sind die besten Gegenspieler deiner Stresshormone.
Wie findest du in dein Lachen und Lächeln?
Wie findest du aus deinem Dauerstress möglichst rasch in dein entspanntes Lachen?
Oder zumindest in dein Lächeln und Schmunzeln?
Dazu gibt es unterschiedliche Wege, deren ich dir hier einige besonders wirksame ans Herz legen möchte.
Überliste dein Gehirn!
Am einfachsten und überall einsetzbar wird es sein, dein Gehirn zu überlisten. Einfach, indem du lachst.
Und zwar auch und gerade dann, wenn du keinen Grund zum Lachen hast. Ja, wenn dir sogar das Lachen vergangen ist.
Niemand hindert dich, „aus heiterem Himmel“ zu lächeln, ja sogar zu lachen. Und sei es auch nur innerlich, wenn die Umstände es nicht anders zulassen.
Hast du Lust, das gleich einmal mitzuspielen?
Keine Sorge, es tut nicht weh ?.
Lächle innerlich!
Aktiviere fürs Erste dein inneres Lächeln. Denke an irgendeine Situation oder Begegnung, die dich zum Lächeln gebracht hat. An ein belustigendes Bild oder eine Szene in einem Film.
Aber dann stell dir vor, du darfst dein Lächeln keineswegs nach außen zeigen.
Das ist gar nicht so leicht, nicht wahr?
Wie fühlt sich dein inneres Lächeln an, wenn du dabei äußerlich ernst bleiben muss?
Und wie fühlt es sich an, wenn dein Herz lächelt?
Wenn sich dieses Lächeln dann in deinem ganzen Brustraum ausbreitet?
Wohlgemerkt, ohne dass sich deine Gesichtszüge dabei verändern?
Fühlt sich dieses ganz spezielle Lächeln nicht wundervoll an?
Lächle äußerlich!
Keine Sorge, ich möchte dich nicht unnötig quälen. Aber bevor ich dir dein äußerliches Lächeln erlaube, habe ich noch einen Tipp für dich!
Wenn du wirklich den Unterschied wahrnehmen möchtest, dann runzle zuerst 60 Sekunden lang deine Stirn und zieh deine Mundwinkel ganz weit hinunter!
Und dann lächle ebenso 60 Sekunden lang und spür, wie deine Mundwinkel nach oben ziehen!
Achte dabei unbedingt darauf, dass auch deine Augen mit lächeln und lachen!
Nimm die zahllosen Lachfältchen um deine Augen wahr! Sie sind kostbar und verwandeln deine Augen in kleine Sonnen.
Und dann nimm wahr, was in deinem Lachen und Lächeln mit deiner Stimmung passiert!
Wie verändert sich deine Haltung, wenn dein Lächeln und Lachen von dir Besitz nehmen?
Was passiert mit deiner Atmung?
Mit deiner Körperhaltung?
Deinem Herzschlag?
Merkst du die deutlichen Unterschiede?
Vielleicht fragst du dich nun, wie das möglich ist.
Wie ein bewusst produziertes, grundloses Lachen und Lächeln deine ganze Physiologie verändern kann.
Die Gelotologie liefert die Erklärung
Wenn du lächelst oder lachst, dann ziehen zwei kleine Muskel deine Mundwinkel hoch zu deinem Jochbein. Und in diesen Muskeln befinden sich Rezeptoren, die mit deinem Gehirn verbunden sind. Und die, wann immer sie aktiviert werden, an die emotionalen Zentren deines Gehirns rückmelden, dass es dir gut geht.
Eigentlich logisch, nicht wahr?
Wenn du lächelst oder lachst, und dieser Impuls dein Gehirn erreicht, nimmt dieses an, dass es dir gut geht. Sonst würdest du ja wohl nicht lächeln oder gar lachen. Nimmt zumindest dein Gehirn an.
Daraufhin schüttet es Glückshormone aus. Und diese bewirken, dass es dir tatsächlich gut geht. Oder sogar noch besser. Was wiederum dazu führt, dass du lächelst und lachst. Womit du neuerlich deine Rezeptoren aktivierst…
Erkennst du den so entstehenden Engelskreis, der sich immer weiter verstärkt. Und den du ganz leicht in Gang setzen kannst. Einfach indem du auch ohne Grund lachst oder lächelst.
Wie du siehst, kannst du also tatsächlich dein Gehirn überlisten!
Humor verändert deine Stimmung nachhaltig
Laut Gelotologie reicht die Wirkung es aber noch weiter als im Moment selbst. Was du hoffentlich schon wahrgenommen hast.
Denn Humor kann auf lange Sicht tatsächlich deinen emotionalen Zustand verändern. Und damit deine Wahrnehmung – und dies tiefgreifend und nachhaltig.
Daher wird das Lachen heute mehr und mehr als Behandlungs-Form eingesetzt. Mit großem und nachhaltigem Nutzen.
Lachen ist ein wirksamer Eisbrecher gegen die häufigsten negativen Emotionen. Vor allem Ärger und Wut lassen sich leicht auflösen. Aber auch Neid, Resignation oder Trauer erfahren Erleichterung.
Damit verschafft uns unser Humor Zugang zu einer unschätzbaren emotionalen Ressource: unserer Freude.
Menschen, die viel lachen und lächeln, sind generell besser gegen Angst gefeit.
Über dich selbst lachen und lächeln
Hast du schon einmal versucht, über dich selbst zu lachen?
Vor allem wenn du unter Stress stehst und versuchst mit 2 Händen 5 Dinge gleichzeitig zu machen?
Was natürlich in die Hose geht, sodass du köstliche Slapstick Nummern lieferst?
Wenn nicht, dann kann ich dir das nur wärmstens ans Herz legen. Für mich ist das eine Umwandlung, die mich in ihrer wohltuenden Wirkung immer wieder von neuem erstaunt. Und beglückt. Weil sie mich wieder zum Lachen bringt.
Wenn es dir tatsächlich gelingt, über dich selbst zu lachen, dann hast du schon gewonnen. Denn damit ändert sich augenblicklich deine gesamte Stimmung. Einfach, weil die Ausschüttung von Glückshormonen dich aus deiner Stress-Chemie befreit.
Und das Praktische dabei ist, dass du dich selbst immer dabei hast ?. Wenn du dich selbst zum Lachen bringen kannst, bist du völlig autonom. Dann brauchst du kein Kabarett und keinen Witze Erzähler.
Das heißt natürlich nicht, dass du dir so etwas nicht ab und zu auch gönnen solltest. Aber du brauchst nicht mehr unbedingt eine äußere Quelle für dein Lachen.
Lachen im Spiegel
Betrachte dich im Spiegel und erlaube deinem Lachen und Lächeln, sich zu entfalten. Denke dabei an etwas, was dich belustigt und schneide wilde Grimassen.
Oder versuche, todernst zu bleiben, während du dir in die Augen schaust. Das ist oft das sicherste Mittel ?.
Hast du schon die Erfahrung gemacht, dass du oft am meisten lachen musst, wenn du gerade ernst bleiben solltest?
Oft hilft es auch, etwas Lächerliches unglaublich ernst zu nehmen.
All das kannst du bewusst einsetzen.
Denn wie du in dein Lachen kommst, ist völlig gleichgültig.
Finde einfach den Weg, der für dich der effektivste ist. Und betrachte dich dabei im Spiegel. Auch wenn du dir dabei noch so merkwürdig, ja sogar blöd vorkommst.
Lachen und Lächeln sind gesund, weil sie dir reichlich Endorphine schenken. Und damit deinem Stress entgegenwirken.
Aber vor allem schalten sie dein Homo Sapiens Gehirn ein.
Selbstverstärkendes Lachen
Ist dir übrigens auch schon aufgefallen, dass es einfacher ist, weiterzulachen, als damit anzufangen?
Also mach bewusst den ersten Schritt und lache! Alle weiteren Schritte sind um vieles einfacher.
Übrigens wirst du laut Gelotologie umso empfänglicher für Humor je mehr du lachst.
Allerdings gilt das leider auch umgekehrt. Je weniger du lachst, umso schwerer fällt es dir im Laufe der Zeit. Ganz so, als könntest du es verlernen.
Wie sieht das bei dir aus?
Gibt es viele Fotos aus deiner Kindheit, auf denen du lachst?
Und in deinem Erwachsenenalter?
Hättest du Lust, wieder mehr zu lachen?
Was hält dich davon ab?
Es ist deine Entscheidung!
Gelotologie sagt: Humor ist ein Geschenk für beide
Die Gelotologie geht davon aus, dass Humor ein Geschenk für beide ist: den Empfänger und den Sender.
Hast du schon einmal versucht, bei einem anderen ein Lachen und Lächeln anzuzünden?
Freust du dich auch so, wenn dir das gelingt?
Besonders bei einem Griesgram, bei das nicht zu erwarten war?
Mach dir doch einmal den Spaß, andere zum Lachen, oder zumindest zum Lächeln zu bringen.
Ein schönes Beispiel für die ansteckende Wirkung des Lachens ist auch der wundervolle Film von Christine Rabette “Bodhisattva in Metro”?
Darin steckt ein Mann mit seinem Lachen einen ganzen Wagon schlecht gelaunter Menschen an. Wenn du ihn noch nicht kennst, sieh ihn dir an!
Aber sieh ihn dir auch an, wenn du ihn schon kennst ????!
Mich bringt er immer wieder zum Lachen.
Lach-Ordner
Am Ende habe ich noch eine Empfehlung für dich.
Lege dir in deinem Computer einen Lach-Ordner an! Sammle darin alle lustigen Mails, Anhänge und Links, die du mit der Zeit bekommst!
Und dann schmökere darin, wann immer deine Stimmung gerade wieder durchhängt!
Glaube mir, das ist ähnlich hilfreich wie das Pflaster oder die Schmerzmittel, die du vermutlich für alle Fälle daheim hast.
Fazit
Konnte ich dich mit diesem Gelotologie Artikel mehr zu deinem bewussten Lachen und Lächeln motivieren?
Ich würde mich freuen!
Räume deinem Humor wieder etwas mehr Raum in deinem Leben ein! Die Gelotologie liefert dir viele Beweise für die wertvollen Wirkungen deines Humors.
Dir ist sicher schon aufgefallen, wie schwer es dir unter Stress fällt, zu lachen und lächeln.
Daher solltest du dir verschiedene Lach-Anker installieren. Mach dir eine Liste all dessen, was dich zum Lachen bringt! Und gestalte daraus ein erheiterndes Bild, das du jederzeit zugänglich hast.
Wer bringt dich immer wieder zum Lachen und Lächeln?
Welchen Witz findest du wirklich lustig, weil er dich immer wieder zum Lachen bringt?
Welche lustigen Erinnerungen bringen dich immer wieder zum Lachen?
Welche komischen Situationen erheitern dich?
An welche witzigen Filmszenen erinnerst du dich gern?
Glaube mir: je mehr du lachst, umso mehr ist dein Körper von Glückshormonen erfüllt. Und das ist für alle Bereiche deines Lebens wohltuend und förderlich.