Gewichtsdecken schenken dir erholsamen Schlaf
Gewichtsdecken sind eine wundervolle Neuentdeckung. Und sie tun uns wirklich wohl. Daher möchte ich sie dir hier vorstellen. Denn vielleicht verbessern sie auch deine Schlafqualität. Und schenken dir mehr nächtliche Erholung.
In diesem Beitrag erwartet dich:
- Was sind Gewichtsdecken und woraus bestehen sie?
- Und welche Vorteile haben Gewichtsdecken?
- Wie verwenden wir Gewichtsdecken?
- Aber welche Gewichtsdecke ist für dich geeignet?
- Und wie wirken Gewichtsdecken?
- Meine persönlichen Erfahrungen mit der Therapiedecke
Was sind Gewichtsdecken und woraus bestehen sie?
Gewichtsdecken werden oft auch als Therapiedecken bezeichnet. Und sie sind besonders schwer. Denn sie haben eingenähte Gewichte. Daher schmiegen sie sich gut an den Körper an. Was hilft, besser einzuschlafen. Und auch den Stress zu reduzieren.
Wie erreichen sie das gewünschte Gewicht?
Meist werden sie mit feinen Glasperlen gefüllt. Und diese sind in vielen quadratischen Feldern eingenäht. In manchen Gewichtsdecken sind es Kunststoffperlen. Oder Perlen aus Keramik.
Der Bezugs besteht aus Baumwolle. Und das macht sie sehr luftdurchlässig. Aber besonders im Sommer angenehm.
Und welche Vorteile haben Gewichtsdecken?
Gewichtsdecken haben viele Vorzüge für die Gesundheit. Und diese wurden in diversen Studien bestätigt.
Einerseits mobilisieren sie Glückshormone. Und dies reduziert Stress und Ängste. Damit sorgen sie für besseres Einschlafen. Aber auch für tieferen Schlaf. Und damit für längeres Durchschlafen.
Damit steigern sie nicht nur das Wohlbefinden. Sondern auch Leistungsfähigkeit und Produktivität. Denn wenn du besser schläfst, regenerierst du auch besser. Und bist damit tagsüber besser einsatzfähig.
Studien haben folgendes gezeigt: Gewichtsdecken sind besonders bei ADHS wertvoll. Aber auch bei verschiedenen Demenzformen. Also auch bei Alzheimer. Weil dieser oft mit Schlafstörungen verbunden ist. Und sie sind hilfreich bei Autismus und Angststörungen.
Gewichtsdecken und ihre Verwendung:
Wie klingt dieser Begriff für dich?
Und wie glaubst du, unter einer kiloschweren Decke zu schlafen?
Klingt das für dich gemütlich?
Als Kind hatte ich eine schwere Decke aus Federn. Und habe die lieber gemocht als leichte Daunendecken. Daher war ich offen für diese Neuentdeckung. Und war bereits nach der ersten Nacht begeistert.
Aber vielleicht geht es dir ja anders. Und du hast anfangs Probleme mit deiner Therapiedecke. Dann lass dir Zeit. Und gewöhne dich schrittweise daran.
Verwende sie zuerst nicht die ganze Nacht. Sondern nur eine Stunde. Damit du dich daran gewöhnen kannst. Und dann verlängere schrittweise die Anwendung.
Nach 1 bi 2 Wochen wirst du gut damit zurechtkommen. Und dann wirst du sie vermutlich lieben. Weil sich ihr Druck gleichmäßig über deinen Körper verteilt. Und so zur Ausschüttung von Glückshormonen führt. Vor allem Serotonin schenkt dir ein wohliges Gefühl. Und Melatonin sorgt für Entspannung. Wir nennen es auch das Schlafhormon.
Dieses schlaffördernde Hormon wird in der Zirbeldrüse gebildet. Und ist für die Steuerung unseres Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich.
Wir produzieren es, wenn es dunkel wird. Und dies bereitet uns aufs Schlafen vor. Während Licht seine Produktion verhindern. Deshalb ist es sehr wichtig den Schlafbereich gut abzudunkeln.
Mehr zum Thema „Schlaf“ findest du auch in diesen Artikeln:
Aber welche Gewichtsdecke ist die Richtige für dich?
Was solltest du beim Kauf deiner Decke beachten?
Also was ist alles wichtig?
- Welches Gewicht ist ideal?
Gewichtsdecken wiegen meist zwischen 4 bis 10 Kilogramm. Und daher solltest du folgende Gewichtsvorgaben beachten.
Idealerweise ist das Gewicht deiner Decke 10% deines Körpergewichts. Wobei es 7-12% sein können. Hast du also rund 60 kg, wähle eine Decke mit 6 kg. Und dieses Gewicht sollte vor allem bei Kindern nicht überschritten werden!
Hier findest du zum Beispiel Gewichtsdecken von 6 bis 9 Kilogramm:
- Und welche Größe solltest du wählen
Meist gibt es diese Decken in verschiedenen Größen. Und das Gewicht ist an die Größe geknüpft. Daher orientiere dich an der Größe des Bettes.
- Welche Materialien sind am besten
Auch dazu gibt es eine Faustregel: umso natürlicher desto besser. Daher ist Baumwolle sehr beliebt. Denn sie hat viele gute Eigenschaften. Beispielsweise ist sie hautfreundlich und luftdurchlässig.
In guten Decken sind Glasperlen. Etwas günstiger sind Kunststoffperlen. Generell haben Gewichtsdecken ihren Preis. Aber aus meiner Erfahrung sind sie diesen wert.
- Temperatur der Therapiedecke
Gute Therapiedecken sind atmungsaktiv. Daher bleibt die Temperatur darunter ziemlich ausgeglichen. Und wohltemperiert.
Manche Hersteller bieten verschiedene Deckenbezüge. Sodass du jeweils eigene für Winter und Sommer haben kannst. Ich persönlich habe meine Therapiedecke auf meiner normalen Decke liegen.
Und wie wirken Gewichtsdecken?
Generell kann man sagen, sie verbessern die Schlafqualität. Und zwar durch die tiefe Druckstimulation. Denn diese schenkt uns ein Gefühl von Geborgenheit. Und stimuliert das parasympathische Nervensystem. Also fördert sie die Entspannung.
Daher wirken sie heilsam bei Angststörungen und Stress. Weil sie das Stresshormon Cortisol senken. Und dieses gilt als Gegenspieler zum Melatonin.
Cortisol wird vor allem in der zweiten Nachthälfte Produziert. Und bereitet den Körper auf das Aufwachen vor.
Studien zeigen, dass Therapiedecken für bessere Schlafqualität sorgen. Und damit wirken sie sich auf alle Lebensbereiche aus. Weil sich Schlafstörungen auf alle Funktionen negativ auswirken. Denn Körper, Geist und Seele brauchen gesunden Schlaf. Und das habe ich dir in den anderen Artikeln erklärt.
Aber Gewichtsdecken sind nicht nur bei Schlafstörungen indiziert. Denn auch Gut-Schläfer können eine Verbesserung ihrer Schlafqualität erreichen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Therapiedecken
„Das Bessere ist der Feind des Guten.“
So heißt es doch. Und genau das ist meine Erfahrung. Denn ich hatte an sich keinen Leidensdruck. Weil ich kaum mehr Schlafprobleme habe.
Vermutlich weil ich meine eigenen Empfehlungen befolge. Und diese findest du auch in meinem Online Kurs „Glücklich Schlafen“.
Oder auch in meinem gleichnamigen Buch:
Aber dennoch war ich neugierig geworden. Denn meine Tochter schwärmte mir von ihrer Therapiedecke vor. Und erinnerte mich an meine Kindheit. Denn auch da hatte ich eine schwere Decke. Und zwar aus Federn, nicht aus Daunen. Also ließ ich mich rasch begeistern. Und habe mir spontan eine zugelegt.
Nun liebe ich meine Therapiedecke. Und möchte sie nicht mehr missen. Denn meine Schlafqualität hat sich tatsächlich verbessert. Obwohl ich ja schon davor gut schlief. Aber ich merke wirklich einen Unterschied. Und knüpfe an positive Kindheitserinnerungen an.
Jedenfalls schätze ich ihre beruhigende und entspannende Wirkung. Und ich mag das Gefühl von Geborgenheit, das sie mir vermittelt. Aber vor allem schätze ich die Senkung des Cortisols in meinem Blut. Denn als HSP bin ich besonders stressgefährdet. Mehr zu dieser Anlage findest du übrigens in diesem Artikel.
Möchtest du Studien zu diesen Decken lesen?
Dann findest du sie hier: https://therapiedecken.de/pages/wissenschaft
Fazit
Meine Erfahrung mit der Therapiedecke ist sehr gut. Daher empfehle ich dir einen Versuch. Denn vielleicht fühlst auch du dich wohl damit. Und gewinnst eine neue Schlafqualität.
Bist du hochsensibel oder hochsensitiv?
Und das kannst du hier testen:
Dann empfehle ich dir jedenfalls, eine solche Decke zu probieren. Und das ist tatsächlich möglich. Denn manche Anbieter erlauben dir, 28 Tage damit auf Probe zu schlafen. Und wahrzunehmen, ob sie sich damit gut fühlen.
Bilder von PIXABAY